Angst ist zunächst etwas ganz Natürliches, dass uns ermöglicht, uns vor Gefahren zu schützen. Verselbstständigt sich die Angst jedoch, ist der Körper ständig in Alarmbereitschaft, auch wenn keine objektive Gefahrensituation besteht. In solchen Fällen kann es sich um eine Angststörung handeln. Auslösesituationen sind häufig äußere Belastungen, die auf bestimmte Vorerfahrungen treffen. Ein plötzliches Blackout oder auch Konflikte am Arbeitsplatz oder innerhalb der Familie können zum plötzlichen Auftreten von Ängsten führen. Innerpsychische Konflikte wie anstehende Entscheidungen können ebenso Auslöser sein. Häufig sind Angststörungen auch Begleiterscheinungen anderer psychischer Probleme wie Burnout oder Depressionen. Angst kann eine innere Anspannung verursachen, die zu Schlafstörungen oder auch körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen oder Zittern führen kann.
Unser gemeinsames Ziel in der Beratung ist es, die Angst auf ein gut erträgliches Maß zu reduzieren. Dazu setze ich verhaltenstherapeutische Methoden sowie Entspannungsverfahren individuell zur Behandlung Ihrer Angst ein. Auch bei Existenzängsten und Selbstbewusstseinsstörungen bin ich für Sie da.
Du hast Angst vor deinem Auftritt als Führungskraft? Du bist zu schüchtern? Du spielst eine andere Rolle? Du hast Kontaktschwierigkeiten? Du bist nicht Selbstsicher?
Gar keine Frage: Jeder Mensch kann wieder selbstbewusster werden. Jedes Kind ist von Natur aus selbstbewusst. Oft verlernten die Menschen ihr Selbstbewusstsein im Laufe der Kindheit und durch unerfreuliche Erlebnisse. Wenn Eltern ihre Kinder mit verschiedenen Arten von Liebesentzug bestrafen, hat diese Methode der Erziehung schwerwiegende Folgen.
Gefühle von Scham, Angst vor Ablehnung und der Gedanke, nicht gut genug zu sein, mindern das Selbstbewusstsein. Diese Gedanken und daraus resultierenden Handlungen wurden von klein auf getrimmt. Als schrecklich empfundene Erlebnisse werden im Laufe der Jahre auf die gleiche anerzogene Weise verarbeitet.
Meist werden ähnliche Begriffe miteinander verbunden oder ihre Bedeutung gleichgesetzt: Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit und eben Selbstbewusstsein. Von der Abgrenzung dieser Begriffe sehe ich an dieser Stelle einmal ab, aber um überprüfen zu können, wie es um Ihr Selbstbewusstsein bestellt ist, sind drei Fragen, die Sie an sich selbst richten, sinnvoll, ja, unvermeidbar:
Wer bin ich?
Was kann ich?
Was bin ich wert?
Ohne zu tief in die psychologische Kiste greifen zu wollen, sei dennoch an dieser Stelle betont, dass die Grundlage für ein gesundes Selbstbewusstsein in der Kindheit zu finden ist (wobei auch Gene eine Rolle spielen, die unabhängig von der Sozialisierung oder der Erziehung wirken). Die Eltern sind die ersten Menschen, die einem Kind entweder Selbstbewusstsein vermitteln können oder nicht.
Ich glaube, dass zum Beispiel Führungskräfte & Manager starke Menschen sind. Doch wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest, dass dies oft nur Fassade ist. Irgendwie haben sie es gelernt, selbstsicher zu wirken. Von vielen Führungskräften weiß ich, dass sie oft von Selbstzweifel zerfressen sind, dies aber auf keinen Fall zugeben dürfen. Schließlich schaut man auf sie!
Selbstbewusster zu werden bedeutet nicht, Angst aus deinem Leben zu entfernen, sondern zu lernen mit deiner Angst zu leben. Baue die richtigen Gewohnheiten auf und Sie können lernen mit Zuversicht zu sprechen und zu handeln, egal wie Du dich fühlst.
Ich helfe Dir gerne dabei!
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